Kastrationsaktionen
Die steigende Anzahl frei lebender unkastrierter Katzen stellt auch in unserem Wirkungsgebiet ein enormes Tierschutzproblem dar. Die zum Teil verwilderten und sehr scheuen Katzen finden sich auf Bauernhöfen, in Quartieren, auf Campingplätzen, auf Industriebrachen und Friedhöfen. Häufig sind sie die Nachkommen von privaten Hauskatzen oder von ausgesetzten bzw. zurückgelassenen Tieren. Sie und ihr Nachwuchs streunen umher, sind krank, voller Parasiten, halb verhungert, werden überfahren und oftmals mit grausamen Methoden getötet.
Katzen sind ca. ab dem 6. Monat geschlechtsreif und können sich zweimal im Jahr fortpflanzen – bei drei bis sechs Jungen pro Wurf steigt die Zahl der Nachkommen von einer Katze nach nur vier Jahren in die Tausende!
Die einzig sinnvolle und tiergerechte Vorgehensweise, das Wachstum der Katzenpopulation einzuschränken, ist es, einerseits die eigenen Hauskatzen kastrieren zu lassen und andererseits wilde Streunerkatzen einzufangen, kastrieren zu lassen und sie danach wieder in ihren ursprünglichen Lebensraum zu entlassen, wo wir zusammen mit engagierten Tierfreunden ihre Versorgung mit Futter sicherstellen.
Der Tierschutzverein Olten und Umgebung kämpft schon seit Jahren mit seinen jährlichen Winterkastrationsaktionen (zwischen November und Februar) gegen dieses Katzenelend.
Wenn Sie selber verwilderte Katzen betreuen oder regelmässig herrenlose Streunerkatzen, die auf der Suche nach Nahrung umherirren, sichten und Unterstützung bei der Durchführung einer Kastrationsaktion in Ihrem Quartier oder auf Ihrem Hof benötigen, dann hilft ihnen der Tierschutzverein Olten und Umgebung und Tierärzte aus der Region.
Wir…..
- beraten Sie bei der Durchführung einer Kastrationsaktion
- stellen Ihnen Fallen zur Verfügung
- reduzieren für Sie den Normaltarif der Kastrationskosten
Bitte machen Sie von dieser Aktion Gebrauch, denn...
- durch den Wegfall von Paarungsbissen und Katerkämpfen wird die Gefahr der Ausbreitung von Infektionskrankheiten wie FeLV (=Leukose) oder Katzenseuche vermindert und das Risiko einer Ansteckung mit FIV (Katzen-AIDS) gesenkt
- der Drang zum Streunen wird reduziert, d.h. ihre Katze geht nicht weit vom Hof bzw. Quartier weg
- kastrierte Katzen sind gesündere und stabilere Mäusefänger, die nicht mehr der enormen hormonellen Belastung ausgesetzt sind
- es gibt keinen Zuwachs ungewollter Katzenkinder, für die man kein Zuhause findet
- kastrierte Katzen haben eine doppelt so hohe Lebenserwartung
Möchten auch Sie unsere Kastrationsaktionen finanziell unterstützen und Streunerkatzen helfen? Dann bitten wir Sie, unter dem Kennwort „Kastrationsaktionsaktion“ auf unser Konto zu spenden. Vielen Dank für Ihr Engagement!